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Ausflüge

Ein Bus gut gelaunter Landfrauen, -männer, Kinder und Gäste machte sich bei strahlendem Sonnenschein am letzten Maisonntag auf den Weg in die mittelalterliche Stadt Dinkelsbühl. An der Schwedenwiese wurden die Gruppe gleich von zwei Gästeführern empfangen, die ihnen zu Fuß die Geschichte der Stadt nahe brachten.
Dinkelsbühl hat etliche Stadttore, die meist nach ihren Spendern benannt wurden. Eine Ausnahme bildete allerdings der Henkersturm, der früher wirklich von Henkern bewohnt wurde. Die Stadtmauer, die die Stadt mit den Toren umringt, wurde aus Spenden der Bewohner finanziert. Als das nicht mehr reichte, wurde eine Steuer auf Wein erhoben, was dann überwiegend für den Bau ausreichte. Als dann noch mehr Geld benötigt wurde, mussten die Steine der Mauer nach und nach verkauft werden, daher ist die Mauer nicht mehr so hoch wie ursprünglich gebaut.

Dettinger (Land-)Frauen in Baden

42 (Land-)Frauen machten sich am 10. Juli 2014 auf den Weg über den nebligen Schwarzwald und das Höllental nach Freiburg. In zwei Gruppen erklärten uns die Stadtführerinnen, dass Freiburg eine von 12 Zähringerstädten ist und im Mittelalter gegründet wurde.

Vom Karlsplatz ging's zunächst am Münster vorbei Richtung Altstadt. Wichtig war, dass keiner in die berühmten Freiburger „Bächle“ trat. Der Sage nach bleibt jede/r, der in die Bächle tritt, in Freiburg hängen und wird ein Freiburger „Bobbele“. Die 35 bis 100 cm breiten Bächle, die in Freiburg auf 9 km offen zu sehen sind und aus der Dreisach gespeist werden, hatten ursprünglich die Aufgabe, Brauchwasser zu transportieren, aber viel wichtiger noch war es, Löschwasser für die Innenstadt zu haben. Daher sind die Häuser mit der Traufe auch alle zur Straße hin ausgerichtet.

Die Gehwege sind mit halbierten rheinischem Kiesel belegt, die zur Orientierung der ehemaligen Bevölkerung Zunftsymbole eingesetzt haben. Ein Begehen der Altstadt mit Stöckelschuhen ist daher nicht ratsam.

 

Gut gelaunt und voll Vorfreude auf einen erlebnisreichen Tag machten sich am vergangenen Freitag 34 Landfrauen samt Gästen auf den Weg nach Hechingen.
Nach einer kurzweiligen Anreise erreichten wir unseren ersten Programmpunkt: die Wollfabrik Tutto. Die Firmenphilosophie des familiengeführten Unternehmens wurde uns von einem der Geschäftsführer, Frederic Zwerger, bei einer Betriebsführung anschaulich näher gebracht. Die nachhaltige Produktion in bester Qualität aus Schwaben am Fuße der Burg Hohenzollern zog uns alle in ihren Bann.
Gespickt mit viel Wissen und noch mehr Material ging es dann weiter durch die wunderschöne, unberührte Naturlandschaft des Laucherttals nach Sigmaringen.
Dort angekommen stärkten wir uns erst einmal bei einem gemeinsamen Mittagessen.

Bei den hochsommerlichen Temperaturen waren wir alle froh über die angenehme Kühle im Sigmaringer Schloss, wo wir unseren nächsten Programmpunkt, die dortige Schlossführung, absolvierten.Das Wahrzeichen der Stadt zeigt mit seinem heutigen Ausbau eindrucksvoll die geschichtliche Entwicklung von einer mittelalterlichen Burg zu einem fürstlichen Residenzschloss. Auch die größte private Waffensammlung Europas, die sich im Schloss befindet, besuchten wir.
Anschließend hatten wir Zeit zur freien Verfügung, die auf unterschiedlichste Art verbracht wurde. Vom Shoppen über Eisessen bis zur Abkühlung bei den städtischen Wasserspielen war alles dabei.
Unsere Heimfahrt führte uns vorbei am Lauterursprung nach Unterlenningen, wo wir mit einem Einkehrschwung auf dem Sulzburghof bei Familie Kuch unseren diesjährigen Landfrauenausflug gemütlich ausklingen ließen.
Bei der Rückkehr am frühen Abend in Dettingen waren wir uns alle einig, dass dies wieder ein wunderbar gelungener Tag mit ganz viel Information, Abwechslung und Spaß war.
Ein ganz herzliches Dankeschön dafür an unsere Organisatorin Iris und unsere hervorragende Busfahrerin Irene.
Die Mädels aus der letzten Busreihe

Auf seine unnachahmliche Art nahm Holger Starzmann letzten Freitag 25 Dettinger LandFrauen mit durch einen Streifzug durch die bekanntesten Esslinger Kirchen.

Die heutige Stadtkirche St. Dionys ist schon die dritte Kirche an diesem Standort, das bezeugen Fundamente, die unter der Kirche gefunden wurden. Sie wurde zwischen 1220 und 1300 erbaut. An den niedrigeren Seitenschiffen und dem höheren Mittelschiff kann man erkennen, dass die Kirche als eine Basilika erbaut wurde. In der Esslinger Stadtkirche finden sich überwiegend frühgotische Elemente wieder. Während des Bildersturms wurden leider viele Bilder zerstört, und so wurde der dreigeteilte Hochaltar erst 1604 wieder neu aufgestellt. Er zeigt Jesus von der Geburt bis zur Himmelfahrt.
Die gotischen Fenster wurden ursprünglich aus dem Ausland gekauft, doch bald machte sich der Entdeckergeist der Schwaben breit und es entstand in Esslingen eine Glasmanufaktur, die nicht nur die Stadtkirche, sondern auch die anderen Esslinger Kirchen mit farbigen Glas belieferte. Esslingen wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts zum bedeutendsten Kunstzentrum Schwabens.

Trotz kühlem Wetter und gemischter Wettervorhersage fuhren 44 Landfrauen und Gäste gut gelaunt unter dem Motto: „Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur die eine Seite davon“ in Richtung Friedrichshafen. Dort  wurde in zwei Gruppen (zu Fuß und im Bus) Friedrichshafen erkundet.
Start war für beide Gruppen der 1847 erbaute Hauptbahnhof. Vorbei an der Sommerresidenz der Herzöge von Württemberg, dem Zeppelindenkmal, entlang des Bodenseeufers zur Besichtigung der Schlosskirche mit ihren herrlichen Stuckornamenten. Weiter ging es in die Innenstadt, wo wir das 1907 erbaute Rathaus und die Buchhorner Mauer besichtigten. Beide Stadtführungen endeten dann am Zeppelinmuseum. Anschließend hatte jeder Zeit, die Stadt selbst zu erkunden. Genutzt wurde dies zum Mittagessen, Einkaufen und zum Besichtigen des Zeppelinmuseums oder des Schulmuseums.
Am Spätnachmittag ging es dann weiter Richtung Markdorf/Reute. Dort wurden wir schon von der Familie Pfleghaar auf ihrem großen Obst- und Gemüsehof mit leckerem Kuchen und Kaffee erwartet. Frisch gestärkt fuhren wir mit dem Beerenzügle durch die riesige Beeren-, Apfel-, Tomaten-, Chili und Paprikaplantage, wo wir viel Wissenswertes über den Anbau und die Ernte auf dem Hof erfahren durften. Vor Abfahrt konnte man im Hofladen die gerade gesehenen Produkte frisch geerntet einkaufen.
Auf der Rückfahrt wurde noch in Ravensburg ein kurzer Stopp bei der Keksfabrik DeBeukelaer/Tekrum eingelegt, wo sich jeder mit Keksen und anderen süßen Leckereien eindecken konnte.
Nach Rückkehr von dem schönen, gelungenen Ausflug bestand noch die Möglichkeit zum Abendessen in der Pizzeria Da Nino.
Renate Sommer

Um die Bilder zum Ausflug zu sehen, hier klicken.

 

 

Trotz des zunächst recht widrigen Wetters machten sich am Sonntag 35 Landfrauen und -männer sowie einige Kinder gut gelaunt auf den Weg nach Böhringen. Dort wurde zunächst die Hirschbrauerei besichtigt.

Wenn Engel reisen !!!!

43 Landfrauen, Männer und Kinder trafen sich am Sonntag 20.05.12 zum diesjährigen Familienausflug. Bei strahlendem Sonnenschein ging die Fahrt Richtung Münsingen. Beim „Alten Lager“ angekommen, erwartete uns ein „Urgestein“ eines ehemaligen Soldaten, der uns mit manchem Witz und vielen Informationen durch die verschiedenen Epochen der Militärgeschichte bis in die heutige Zeit des Truppenübungsplatzes führte. Nach diesem ausgiebigen und interessanten Spaziergang durch das Lager hatte sich die Gruppe ein gemeinsames Mittagessen im „Schützen“ redlich verdient.
Frisch gestärkt fuhr die Gruppe weiter nach Ennabeuren. Dort begrüßte sie Familie Kuhn und lud alle zu einer Führung durch ihre Rapsmühle ein. Natürlich gab es dort auch die Gelegenheit, das Rapsöl zu verkosten und direkt ab Hersteller zu kaufen.
Danach ging es zum Kaffeetrinken nach Dapfen ins „Lagerhaus“. Dort sind ein Café, eine Chocolaterie und eine Seifenmanufaktur untergebracht und es wurde noch so manches „Mitbringsel“ gekauft.
Bei der Rückkehr in Dettingen waren sich mit dem Abschluss-Fliegerlied alle einig: „Heut ist so ein schöner Tag“.
Der Organisatorin Bärbel Hillegaart ein großes Lob, es war ein rundum gelungener Familienausflug.

Renate Sommer

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Unter dem Motto „Fahr mal hin …“ waren die Landfrauen beim diesjährigen Adventsausflug in Tübingen. Und ihr Motto war auch Programm: Als erste Überraschung begleitete uns ein Fernsehteam des SWR teilweise auf unserem Rundgang durch die Stadt.
Unser Stadtführer Holger Starzmann alias Johann Gottlob Steidele überprüfte zunächst, ob alle Anwesenden ihn auch verstehen würden: Die Stadtführung fand nämlich überwiegend auf Schwäbisch statt.
Am Vogelhaus in der Platanenallee wurde uns erklärt, dass Tübingen früher noch ganz anders aussah: Die Insel, auf der wir uns gerade befanden und die im Sommer voll mit Stocherkahntouristen und Studenten ist, gab es zu Zeiten von Gottlob Steidele anno 1840 noch gar nicht. Sie wurde erst später in den Fluss gebaut.
Danach ging es über die Eberhard-Brücke in die Stadt, wo uns Steidele die Stiftskirche erklärte, die ursprünglich katholisch war. In der Kirche liegen die Gebeine von Graf Eberhard im Barte und seiner Mutter Mechthild von der Pfalz, den Begründern der Universität Tübingen. In unnachahmlicher Weise erfuhren wir viel über die Beziehung Eberhards zu seiner Mutter, aber auch zu seiner Ehefrau, Barbara Gonzaga.
Weiter ging’s Richtung Bursa, dem ältesten Gebäude der Universität. Genau gegenüber und direkt mit Blick auf den Neckar liegt der Hölderlinturm … und natürlich wurde uns erklärt, wie Hölderlin in dieses Gebäude kam.
Am Ende der Bursagasse liegt das Evangelische Stift in Tübingen. Hier konnten und können junge Menschen Theologie studieren und auch wohnen. 1969 wurden zum ersten Mal auch Frauen zum Theologie-Studium zugelassen – auf Probe zunächst. Heute sind sie eine Selbstverständlichkeit.
Danach ging es Richtung Schloss weiter. Und damit verließen wir die Neckarhalde und ihr Gelehrtenviertel und stiegen zum Schloss viele Treppen hoch. Oben angekommen, lag uns Tübingen zu Füßen – und Reutlingen war zum Glück von hier aus nicht zu sehen, da sich die Tübinger mit den Reutlinger nicht gut verstehen.
Richtung Ammer ging es dann wieder hinunter zu den Tübinger Gogen, das ist das Arbeiter- und Wengeterviertel Tübingens. Im Gegensatz zur Neckarhalde gab es hier viel weniger Licht, alles war noch enger bebaut. Die Trennung zwischen Arm und Reich war deutlich zu erkennen. Durch das Gogenviertel ging es wieder zurück Richtung Rathaus, das unseren Abschluss bildete. Es war eine überaus kurzweilige Stadtführung und alle, die gut zu Fuß waren, wären gerne noch länger mit Johann Gottlob Steidele, den es übrigens nie gab aber genau so hätte geben können, durch Tübingen gewandert.

Anschließend war Zeit, die einzigartige Schokoladenmesse chocolART anzuschauen. Es war der größte Keks Europas zu bewundern, der inzwischen aber schon beträchtlich abgenommen hatte, neue Schokoladensorten konnten probiert werden, eigene Pralinenkreationen entwickelt werden. Figuren aus Marzipan waren wie Gemälde ausgestellt. Zudem gab es ein „Schweizer Viertel“, in dem nur Schokoladen und Köstlichkeiten aus der Schweiz verköstigt und verkauft wurden.
Da nach der Stadtführung Zeit zur freien Verfügung war, probierten auch einige Landfrauen und -männer die Gaststätten in der Stadt aus, andere gingen in die Stiftskirche, in der noch ein Chor für den Abend probte oder man ging einfach bummeln. Es war ein rundherum gelungener Ausflug, der vielen von uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.