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„Es hätte auch schlechteres Wetter sein können.“ Mit diesem Satz begrüßte Manfred Diez die teilnehmenden Damen sowie den Hausherrn Herrn Löw und den Vorsitzenden des OGV Herrn Schäfer am letzten Samstag.
Anhand mitgebrachter Rosenrückschritte konnte Herr Diez den 30 Interessierten erklären, wie Rosen zu schneiden sind. Erste Regel: man sollte 3–5 „schlafende Augen“ stehen lassen und starke Triebe erkennen. Danach kann man den Rückschnitt bis zu den jungen Trieben machen. Dennoch sollte auch das Gesamtbild des Rosenbuchs berücksichtigt werden. Im Garten von Iris Krebs-Löw zeigte Herr Diez auf, was dort bislang falsch geschnitten wurde, aber auch, wie man den Rosenstrauch wieder in Form und vor allem zum Blühen bringen kann. Beim ersten radikalen Rückschnitt wurden die Gespräche im Garten immer leiser. Einen so radikalen Rückschnitt hatte keine/r der Anwesenden erwartet. Herr Diez versicherte, dass die Rose nach diesem Schnitt wieder in voller Blüte stehen werde. Ein Rosenstämmchen, Edel- und Beetrosen wurden auch sehr eingekürzt, die alte Kletterrose dagegen wurde verschont, sie benötigt keinen Rückschnitt.
Alle Fragen rund um die Rose konnte der Referent souverän beantworten. Er gab allen den Tipp, dass Rosen keine besonderen Schnitte und Pflege benötigen, man aber die Pflanzen mutig schneiden sollte. Im Herbst sollte nur wenig eingekürzt werden, 2–3 Wochen vor bzw. mit der Forsythienblüte kann dagegen kräftig zurückgeschnitten werden.
Der informative Nachmittag klang bei Kaffee und Kuchen aus mit der Erkenntnis: Zum Rosenschnitt braucht man eine scharfe Schere und ein kaltes Herz!
Vielen Dank an Manfred Diez, der diesen Nachmittag kurzweilig und informativ gestaltete.
Iris Krebs-Löw